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Flucht und Asyl werden zur Zeit heftig diskutiert. Oft sind das aufgeregte politische Debatten. Doch wie integrieren wir das Thema in unseren Alltag?
Als die Stadt Leipzig das Konzept der dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen vor rund zwei Jahren vorstellte, ging ein Aufschrei durch die Medien. Die Stadt wollte große Asylbewerberheime am Stadtrand durch kleinere Häuser in zentraleren Stadtteilen ersetzen. Vielerorts protestierten die Anwohner gegen Asylbewerber in ihrer Nachbarschaft. Nur in einem Stadtteil applaudierte das Publikum. Das war während der Anwohner-Anhörung zur Makranstädter Straße 16/18 im Leipziger Westen. Die Unterkunft wurde zum Hoffnungsträger eines neuen Konzepts. Heute vor einem Jahr zogen die ersten Asylbewerber in die Unterkunft ein. Wie hat sich der Alltag, die Nachbarschaft gestaltet?
Text / Ton
Carina Pesch
Produktion / Sendung
mdr figaro aktuelles Thema 28.4.2015
Foto
erhard97, pixelio.de