Der Berg der Kreuze.

Eine Reportage.

Berg der Kreuze im Schnee

Im litauischen Norden stand einst eine Festung auf einem Hügel. Heute haben über 100.000 Kreuze ihren Platz eingenommen. Vor allem zu Hochzeiten, Geburten und Ostern besuchen viele Litauer den Pilgerort. Mit einem Kreuz lassen sie einen Wunsch zurück. Legenden ranken sich um diesen Berg der Kreuze, und seit der Papst ihn 1993 besuchte, lockt er auch Pilger aus aller Welt. Er gilt als Symbol des friedlichen Widerstandes und des litauischen Patriotismus. Der Beitrag erzählt die Geschichten des Berges – kleine persönliche und große historische. Ein Spaziergang über den Hügel, Kreuze klimpern und klappern im Wind, Pilger murmeln Gebete, erzählen von ihren Wünschen, von der Bedeutung des Ortes. Ein Franziskaner Mönch öffnet die Pforte des Klosters hinter dem Berg.

„Einfach nachzudenken über das Leben“

Text / Ton

Carina Pesch

Produktion / Sendung

Deutschlandfunk Sonntagsspaziergang 13.4.2014

Bild

Carina Pesch

„hier an diesem Wunderort wurde die Mutter geheilt“







„Ich wurde in der Soviet Union geboren. Damals war das ein gefährlicher Ort – ein Ort des Widerstands“